Das Studium wird an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Sozialverwaltung, in Wasserburg am Inn angeboten. Die praktische Ausbildung erfolgt an den für die jeweiligen Regionen Bayerns zuständigen Zentren Bayern Familie und Soziales.
In ihrer späteren Tätigkeit bearbeiten und entscheiden Sie über Anträge auf Elterngeld, Erziehungsgeld und beraten junge Familien in Fragen zur Elternzeit. Sie stellen das Vorliegen einer Behinderung nach dem Schwerbehindertenrecht fest, stellen ggf. die Ausweise aus und informieren über die damit verbundenen Nachteilsausgleiche für schwerbehinderte Menschen.
Ein weiterer Einsatzbereich stellt das Integrationsamt/Hauptfürsorgestelle Bayern, das in allen Regionalstellen des Zentrums Bayern aktiv ist, dar. Sie stehen dort allen Menschen mit schweren Behinderungen und allen Arbeitgebern als sachkundige Ansprechpartner in allen Fragen, die mit der Integration schwerbehinderter Menschen zusammenhängen, zur Verfügung. Des Weiteren entscheiden Sie über die Leistungen an Opfer von Gewalttaten, an Personen mit Impfschäden sowie Opfer von rechtsstaatswidrigen Maßnahmen in der ehemaligen DDR und den Vertreibungsgebieten, sowie an Kriegsopfer und Wehrdienstbeschädigte, und beraten über weitere mögliche Sozialleistungen. Schwerpunkte des Studiums liegen deshalb im Bundesversorgungs- und Soldatenversorgungsgesetz, im Opferentschädigungsgesetz, im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, im Landeserziehungsgeldgesetz sowie im Neunten Sozialgesetzbuch (Schwerbehindertenrecht).
Die praktische Ausbildung erfolgt an den für die jeweiligen Regionen Bayerns zuständigen Zentren Bayern Familie und Soziales (ZBFS):
Das Zentrum Bayern Familie und Soziales, Hegelstr. 2, 95447 Bayreuth, ist vorgesetzte Dienstbehörde ihrer 7 Regionalstellen in Bayern (zentrale Mittelbehörde).
Nähere Informationen über Inhalte und Ablauf des Studiums, die Einstellungsbehörden sowie über die Bewerbung finden sie im Internet (siehe "Weiterführende Links").